Jazzfest Berlin Rezension
 

Sandsjö und seine Band haben im Sommer „Y-Otis 2“ veröffentlicht. Wie beim Erstlingswerk verbindet es sein zeitgenössisches, von modernen Techniken wie Multiphonics und Zirkularatmung geprägtes, aber gleichzeitig sehr loop-basiertes Saxofonspiel mit genreübergreifenden Soundcollagen, die sich an der computergeprägten Beat-Musik des 21. Jahrhunderts orientieren.

Wonky – wackelig – fließen die Instrumentaltracks von einer Klangtextur in die andere, evozieren hier melancholische Folkmelodien und dort das zurückhaltend groovende Schlagzeug im Stil einer Neo-Soul-Ballade. Anders als ihre Hip-Hop-Prototypen erweitern die Beats dabei das metrische Spektrum um schwindelerregend krumme Taktarten.

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